Wissenswertes

Was Sie über uns wissen sollten

Wir sind Blech-Profis - aus Leidenschaft!

Die Regeln des Handwerks

Wir arbeiten als ausgebildete Spengler nach den Fachregeln unseres Handwerks und machen keine billigen Kompromisse. Sie haben vielleicht auch schon erlebt, dass das billigste Angebot am Ende oft das teuerste ist.

Der Richtlinien des ZVSHK (Zentralverband Sanitär Heizung Klima) für das Spengler-Handwerk bilden unverzichtbare Fundament unserer Arbeit.

Nebenstehend finden Sie im Überblick die Kriterien, die in diesen Richlinien festgelegt sind und die uns bei der Ausführung Ihres Auftrags leiten.

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  • Dichtigkeit in den Abstufungen: regensicher - regendicht - wasserdicht - Dichtigkeit gegen auftreibendes Regenwasser
  • Neigung: Wasser muss abfließen können. Darauf muss im jedem Bereich eines Daches geachtet werden. Wellen und Dellen in Fließrichtung zeugen von einer wenig professionellen Arbeit.
  • Belüftung: Eine Blechbedachung oder Blechverkleidung muss einer Be- bzw. Entlüftung der darunter liegenden Schichten Rechnung tragen um eine lange Lebensdauer der kompletten Konstruktion zu gewährleisten.
  • Dehnung Bei Blechkonstruktionen muss Materialdehnungen für einen Temperaturbereich von -20° bis +80° berücksichtigt werden.
Ein bisschen Fachwissen

Unser kleines Spenglerlexikon

In unserem Spengleralltag verwenden wir viele Fachbegriffe. Einige davon sind geläufig, andere dagegen nicht so bekannt. Im Folgenden versuchen wir unseren Fachjargon ein wenig zu erklären.

Dachformen

Satteldächer sind in vielen Regionen die beliebtesten Dachformen. Zum einen kann diese Dachform eine große Schneelast tragen, zum anderen begünstigt diese Form einen relativ einfachen und somit preisgünstigen Dachstuhl.

Walmdächer sind vor allem im der südländischen Architektur sehr beliebt. Der Dachraum wird durch diese Form stark verkleinert. Das Dach selbst ist aber ideal in windigen Gegenden, da die allseitige Dachräge starken Winden weniger Widerstand bietet.

Das Krüppelwalmdach ist ein Mittelding zwischen Sattel- und Walmdach. Bei hohen Kniestöcken wird der Dachraum nur unwesentlich verkleinert. Trotzdem bieten die Giebelseiten dieser Dachform weniger Windwiderstand. Gelegentlich findet man Dächer mit sehr kurzen Giebeldächern. Diese dienen eher der Zierde als praktischen Erwägungen.

Flachdächer haben eine Neigung von 0 - 10 Grad. Sie werden in der nicht mit Ziegeln oder Schindeln "eingedeckt. Den Regenschutz übernimmt die sogenannte Fachdachabdichtung. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Keine Mansarden, Fensteröffnung sind an allen Seiten möglich und ein geringes Eigengewicht der "Dacheindeckung", so dass je nach Ausführung ein Dachgarten oder eine Dachterasse möglich sind. Mehr hierzu finden Sie auf unserer Seite "Flachdachabdichtung"

Pultdächer werden in letzter Zeit auch in unserer Region immer beliebter. so lassen sich z.B. Sonnenkollektoren bei entsprechender Ausrichtung auf der gesamten Dachfläche installieren. Ebenso ermöglicht die hohe Wand großzügige Belichtungsmöglichkeiten. Unsere Abbildung zeigt ein Gebäude mit mehreren kombinierten Pultdächern.

Blechsorten

Titanzinkblech besteht aus einer Legierung von Zink, Titan und Kupfer. Die beiden letzteren werden nur in geringen Mengen dem Zink beigefügt. Dies genügt, um dem Blech eine lange Lebensdauer zu verleihen und es für Spenglerarbeiten, also Biegen, Kanten usw. geeignet zu machen. Reines Zinkblech wäre für den Spengler zu spröde.
Die technische Haltbarkeit beträgt ca. 75 Jahre. Im Außenbereich kann eine Lebensdauer von ca. 40 Jahren erwartet werden.

Kupferblech zeichnet sich durch seine extreme Langlebigkeit aus. Es kann abhänging von Beanspruchung und chemischen reaktionsmöglichkeiten 200 Jahre und mehr seinen Dienst verrichten. Daher wird es sehr gerne zur Dachentwässerung und Dacheindeckung verwendet.
Kupfer oxidiert und der anfängliche Glanz verschwindet schnell zu Gunsten einer schönen, dunkelbraunen Patina.
Nachteil des Kupfers gegenüber Titanblech ist der deutlich höhere Preis.

Früher wurden im Außenbereich -nicht zuletzt aus Kostengründen- häufig feuerverzinkte Bleche verwendet. Die ehemals feuerverzinkten Bleche werden für den Baubereich nicht mehr hergstellt. Stattdessen werden Bleche im Elektrolythverfahren verzinkt. Diesese Bleche haben aber nur noch die Güteklasse 2 und sind deswegen für den Außenbereich nicht mehr zugelassen. Die elektrolythische Verzinkung bei der gegebenen Beanspruchung nicht lange haltbar.

Aluminium ist ein sehr spröder Werkstoff, der sich mit den herkömmlichen Techniken des Spenglerhandwerks schlecht bearbeiten lässt. Unbehandelt wäre es für den Außenbereich eher ungeeignet.
Die Firma PREFA, mit der wir eng und gerne zusammenarbeiten, stellt aus diesem Grund beschichtete Aluminiumteile her, die für jede Dachform und für nahezu jedes Dachentwässerungs-Problem geeignet sind. Diese Aluminiumteile sind hochwertig beschichtet und besitzen eine lange Lebensdauer. PREFA gibt daher auch eine Garantie von 40 Jahren auf seine Aluminiumbedachungen.

Neben den oben ausführlicher beschriebenen Blechen, gibt es noch eine Reihe von weniger häufig verwendeten Spengleri-Blechsorten, die hier der Vollständigkeit halber aufgeführt werden:
- Edelstahlbleche in verschiedenen Legierungen
- verzinkt-beschichtete Bleche (vorwiegend für Industriehallen)
- Walzblei